Bis zum Alter von 21 Jahren
Der Übergang ins Erwachsenenalter kann Jugendliche überfordern. Mitunter sinkt das Selbstbewusstsein in dieser Phase genau dann, wenn es dringend gebraucht wird. Die Lösung vom Elternhaus, die Übernahme von Verantwortung, die schulischen oder beruflichen Anforderungen oder Partnerschaften können dann mitunter Krisen auslösen.
Die Gefühle stehen auf dem Kopf, der Sinn des Lebens wird in Frage gestellt und die eigene Orientierung gerät ins Wanken. In dieser Lebensphase im Besonderen können Motivation, Freude und Leistungsfähigkeit sinken und Angst, Einsamkeit und Wut überhand nehmen.
Für manche Jugendliche scheint, der depressive Rückzug, die Aufgabe von Freundschaften oder sich selbst verletzen der einzige Ausweg zu sein, um die schwierigen Gefühle aushalten zu können. Andere Jugendliche werden aggressiv, fühlen sich in der Familie eingeengt, haben ständig Konflikte mit Eltern und streben nach Unabhängigkeit.
Um über die Gefühle und die Herausforderungen des Lebens zu sprechen, braucht es Vertrauen. Daher bestimmt jede/r Jugendliche selbst was, wieviel und wann etwas besprochen werden kann. Da Reden nicht jedem Menschen und in jeder Situation möglich ist, kann sich auch über Zeichnen oder andere eigene gestalterischen Ideen ausgedrückt werden.
Eine Psychotherapie kann helfen, sich und seine Erfahrungen, Gefühle und Wünsche besser zu verstehen. Auf eine ganz individuelle Art und Weise werden die eigenen Stärken, Handlungsmöglichkeiten und Ziele erarbeitet, um das Leben zufriedener, angstfreier und selbstbewusster gestalten zu können.